An die 40 Personen bringen sich seit Februar 2015 ehrenamtlich für das Wohl der Flüchtlinge in Gleisdorf ein. Wir kommen aus verschiedenen Berufen und haben oft unterschiedliche Interessen, mehrere unter uns sind / waren LehrerInnen. Uns verbindet das Bemühen, den in Gleisdorf ankommenden Asylsuchenden das Ankommen in unserer Gesellschaft zu erleichtern und sie im Bedarfsfall bestmöglich zu begleiten.
Es ist uns ein Anliegen ihnen unsere gesellschaftlichen Gepflogenheiten nahe zu bringen und damit Missverständnissen und Konflikten auf allen Seiten vorzubeugen. Wir sehen unsere Arbeit aber auch als Chance für unser Lernen für die Zukunft und möchten dazu beitragen, das Miteinader zu stärken.
An die 50 Asylsuchende sind im alten Bezirksgericht und in Privatwohnungen untergebracht. Die Quartierbetreiber sind Caritas, Jugend am Werk und Privatpersonen. Bis Anfang des Jahres waren ausschließlich Männer hier, seit März / April 2016 wohnen zunehmend mehr Familien in den Quartieren.
Die wichtigsten Herkunftsländer sind Afghanistan, Syrien, Irak und Nigeria. Die Verweildauer beträgt in den meisten Fällen mehr als 15 Monate. Nur wenige derer, die den Status des anerkannten Konventionsflüchtlings bekommen, bleiben in Gleisdorf.
In Gleisdorf leben derzeit +/- 95 Menschen mit Fluchterfahrung, davon sind etwa 35
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Mehrheit der Flüchtlinge kommt aus
Afghanistan. Warum verlassen sie ihr Herkunftsland? Wie gestaltete sich deren Flucht?
Welche Erfahrungen haben sie / wir im Zusammenleben der neuen Vielfalt?
Bitte alles im Kleiderladen in Gleisdorf (neben Weltladen) unter "Flüchtlinge" abgeben!
Für diese und weitere Warenspenden bitten wir Sie, die Organisatoren des iam-Gleisdorf“ zu kontaktieren: